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.at-Branchenbücher SEO Vergleich: Der Rest & Fazit

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.at Branchenbücher im VergleichDieser Beitrag gehört zu der Serie österreichische Online-Branchenbücher im () . Weitere Postings:
Herold.at | Branchenbuch-Öesterreich.at | Yellowmap.at | FirmenABC.at | Falter Creation | WKO Datenbank | Fazit

branchenbuecherEintragungen in Branchenbücher mögen den einen oder anderen menschlichen Besucher generieren — im Online-SEO-Mix für gewerbliche Homepages spielen sie allerdings keine Rolle. Die gut platzierten Verzeichnisse verlangen in der Regel Geld für einen Backlink, der sich anderswo leicht gratis abstauben lässt. Als High-Trust Link Directories käme gut gepflegten Online-BBs zwar hoher Google-Trust zu, die meist monatlich laufenden Schaltungskosten rechtfertigen diesen jedoch aus SEO-Sicht im Vergleich zu dedizierten Linkvermietern keineswegs.

Es gibt noch einige weitere Seiten, die sich mit dem Attribut schmücken: da wäre beispielsweise www.alle-firmen.at: die Seite hat PR0, noch nicht mal ganze 300 Einträge für und will für ein Jahr mindestens 50 Euro. Da lehnen wir doch dankend ab… viel mehr Auswahl gibt’s dann nicht mehr — sieht man von einigen sehr regionalen Firmenverzeichnissen ab.

Insgesamt fiel das Ergebnis aus SEO-technischer Sicht also dann doch sehr mager aus, was allerdings eine weitere Frage aufwirft: wie sinnvoll sind im digitalen Zeitalter Branchenbücher, die vor lauter Premium-Placement-Gaudi ganz auf die Darstellung der URL verzichten? Man könnte ja ein einbauen — denn ich behaupte mal, diese Information ist für jeden Besucher, der ein Online-BB benutzt, sich also ohnehin bereits im Netz befindet, die erste Anlaufstelle. Netzaffine Nutzer werden sowieso den Firmennamen googeln — spätestens dann, wenn im Branchenbuch die URL fehlt. Damit verlieren die Betreiber einen User, der beim nächsten Mal vielleicht gleich eine Suchmaschine verwendet anstatt des spezialisierten Portals. Den größten Mehrwert in punkto Datenqualität und SEO-Bonus bietet in diesem Test der mit seiner creation-Datenkbank, die sich allerdings auf die Kreativindustrie beschränkt .

Sind Social Communities die besseren Branchenbücher?

Social Communities wie Facebook und nicht zuletzt Xing werfen natürlich auch die Frage auf, ob Branchenbücher auf mittelfristige Sicht überleben: wozu einen weiteren Datenbestand pflegen? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass in den nächsten zehn Jahren der Trend von Social Networks und schlauen Suchalgorithmen weg und dafür hin zu manuell gepflegten Branchenbüchern geht. Mit einer gesourcten Crowd können die armen, unterbezahlten Data-TypistInnen kostentechnisch sowie nicht mithalten: und im Endeffekt könnte ein Branchenbuch immens vom “Yigg-Effekt” profitieren: dort tragen die meisten User ihre News in erster Linie *wegen* des Backlinks ein und sorgen so für ein gewisses Grundrauschen und den Aufbau einer starken Webpräsenz. Ein gut laufendes Online-Portal lässt sich auch ohne Premium-Placement Dienste leicht monetarisieren: aber zumindest in Österreich ist die Verlängerung des Print-Zeitalters ins Netz im Bereich der Branchenbücher absolut unverkennbar — mit Ausnahme von Yellowmap.


Fotocredits: Kontakte von Stephanie Hofschlaeger / Pixelio
Copyright © 2010 Ritchie Pettauer / datenschmutz
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